Samstag, 22. September 2018
Träumst Du ...?
... und wenn man derart verpeilt ist wie ich , wird aus dem Freitagsblog mal eben ein Samstagsblog ... 😂 Ich hab vergessen, ihn freizugeben. 😝
Guten Morgen ihr Lieben! ❤️
In der vergangenen Woche habe ich noch den Altweibersommer genossen ... doch nun geht der Sommer endgültig in den Herbst über. Die Blätter fallen, die Tage werden schon deutlich kürzer, der Winter ist nicht mehr fern.
Okay, für mich als absolutes Sommerkind klingt das furchtbar! Grau, nass, dunkel, kalt - das ist nicht meins. Da bleibt nur eins (und damit sind wir auch schon beim Thema des Blogs angekommen) - Zeit zum Träumen! 💞🦋
Kennst du den Spruch "Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!"?
Na klar kennst du den Spruch. Ich glaube, der hat früher in jedem einzelnen Poesiealbum gestanden.
Wie war es bei dir?
Also ich habe mir diesen Spruch zu Herzen genommen. Als ich ungefähr 15 oder 16 war, vielleicht auch noch mit 17 oder 18 habe ich mir ganz fest vorgenommen, ein Leben zu führen, so wie ich es mir erträume. Ich wollte nicht einfach in einem Job abhängen, der mir zwar Geld einbringt, den ich aber nicht gern mache. Ich wollte mein Leben voll auskosten und meine Träume wahr werden lassen. Und ich hatte viele Träume in den Alter! 😉
Ging es dir auch so? Aber was passierte dann? Lebst du heute tatsächlich das Leben, das du dir mit 15, 16, 17, 18 erträumt hast? Und ist es wirklich so traumhaft wie in deiner Vorstellung?
Als Jugendlicher träumt man von Karriere in einem coolen Unternehmen, von einer heilen Familie, einem kleinen Häuschen, vom Traummann/der Traumfrau, von Kindern, von Reisen in ferne Länder ...
Aber macht das glücklich? Im ersten Moment vielleicht, ja, aber dann ...? Was ist wenn der Alltag einkehrt? Wenn du alles erreicht hast, was du dir als Jugendlicher erträumt hast?
Hörst du dann auf zu träumen? Bleibst du stehen, wo du bist, nur weil du (vermeintlich) angekommen bist? Oder träumst du weiter?
Okay, wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich eine riesengroße Träumerin bin. Ich hatte schon immer viele Träume, große Träume, und es kommen ständig neue dazu.
Aber ... ich möchte nicht nur träumen! Ich möchte diese Träume auch (er)leben.
Was bringt es mir, wenn ich Dinge nur in meinem Kopf geschehen lasse, aber mich nicht traue, sie in die Realität zu übertragen?
Wenn ich mir etwas wünsche, von etwas träume, dann kann ich mich nicht zurücklehnen, die Hände vor dem Bauch verschränken und "jammern", dass nur die Träume anderer in Erfüllung gehen. Ja, diese „anderen“ haben meist etwas dafür getan ...
Ich träume davon, mich zu verlieben? Dann sollte ich auf Dates gehen, Menschen treffen und kennenlernen. Ich sollte mich ihnen zeigen, wie ich wirklich bin, mich nicht verstehen, nur um zu gefallen - denn so trennt sich die Spreu vom Weizen. 😉
Ich träume davon, abzunehmen? Dann sollte ich vielleicht aufhören, jeden Tag Sahnetorte zu essen und ein bisschen Sport zu machen ... 🤔
Ich träume von einer glücklichen Beziehung? Dann sollte ich etwas dafür tun! Daran arbeiten, dass eine Beziehung wieder glücklich wird, kann man immer ... Und wenn das nicht reicht, gib dir selbst und auch deinem Partner die Chance, wieder glücklich zu werden, und trenne dich ...
Natürlich ist mir klar, dass nicht alle Träume zu verwirklichen sind, weil manche einfach zu groß sind.
Oder weil es auch welche gibt, die ich nicht beeinflussen kann.
Ich kann vom Lottogewinn träumen. Von einem Häuschen auf Sylt (Okay, mit einem Lottogewinn wäre das Häuschen auf Sylt vielleicht sogar drin ... 🤔😉) - allerdings fallen die wohl unter die Kategorie "Träume, die Träume bleiben werden".
Man muss auch akzeptieren, dass man sich manchmal von Menschen verabschieden muss, weil man auch da nichts beeinflussen kann, egal, wie sehr man es sich wünscht.
Wenn ich jemanden mag, und mir wünsche, dass derjenige mich ebenso mag (egal ob freundschaftlich oder Liebe), dann ist es leider ein Traum, den ich nicht beeinflussen kann.
Na klar kann man sagen: "Wenn der andere dich nicht will, hast du keinen Grund, noch von ihm zu träumen. Dann vergiss ihn!"
Aber sein wir doch mal ehrlich ... Das klappt auch nur in der Theorie. 😉
Wie echt wären denn Gefühle auch, wenn das einfach so ginge? Wenn ich jemanden mal eben so aus meinem Leben, meinen Gedanken und meinen Gefühlen streichen könnte, nur weil wir nicht denselben Traum träumen?
Doch obwohl es Träume gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht zu erfüllen sind, sollten wir niemals aufhören damit! Denn es gibt genug Träume, die wir selbst in der Hand haben.
Also ... Träume nicht nur dein Leben - lebe deinen Traum!
Ich mache das auch - und es klappt jeden Tag ein bisschen besser.
Übrigens ... schon als Kind habe ich davon geträumt, Schriftstellerin zu sein.😍
Hör niemals auf zu träumen - aber vergiss nicht: Seine Träume kann nur der verwirklichen, der sich entschließt, daraus zu erwachen!
Ich wünsche dir ein verträumtes Wochenende! ❤️
Deine Juli 🦋