Freitag, 16. Februar 2018

Krümelmonsters Liebling

Diese Woche ist irgendwie wie im Fluge vergangen. Ging es euch auch so? Schwupps ist schon wieder Freu(i)tag. ;-)
Als erstes habe ich mal wieder eine Neuigkeit für euch. ;-)
Wie ich erzählt habe, wird in diesem Jahr vieles anders. Das geht schon mit den regelmäßigen Freitagsblogs los. Und ich habe euch versprochen, dass ihr hier immer andere Themen finden werdet.
Ich werde euch - unter anderem - auch meine Lieblingsrezepte zeigen. Okay, ich bin eine Süßschnute - es wird wohl mehr ums Backen gehen. Oder Desserts ... Ja, Desserts gehen auch! ;-)

Hierfür habe ich mich mit meiner lieben Freundin und Kollegin Eli zusammengetan, die wahnsinnig gut kochen kann! Okay, bei Eli ist es genetisch bedingt - ich finde ja, dass die Österreicher mit die beste Küche weltweit haben. (Sorry, Süße, du weißt wie ich es meine! :-* )
Und damit ihr nicht den Überblick über meine und Elis Rezepte verliert, haben wir auf Facebook unsere "kleine Küche" eingerichtet. Mögt ihr uns folgen? ;-) Dann schaut doch mal hier vorbei: Julis und Elis kleine Küche - wir würden uns über ein paar weitere Däumchen freuen. :-)


Soviel zu den News. Aber jetzt habe ich eine wirklich wichtige Frage an euch!

Wie steht ihr eigentlich zu Keksen? ;-) 

Gibt es sie bei euch nur zu Weihnachten? Oder das ganze Jahr über?

Also, ich bin ja ein regelrechtes Krümelmonster! Oder ein Pummeleinhorn. Oder vielleicht auch ein Pummelmonster ... :-)
Kekse gehören für mich zu den Grundnahrungsmitteln, die ich fast immer da habe. Ähnlich wie Kaffee, Nudeln und Schokolade. ;-)

Schon als Kind wurde ich Krümel genannt und dieser Spitzname hielt sich hartnäckig bis nach meiner Ausbildung.
Ich liebe Kekse - und gerade Schokokekse finde ich einfach großartig! :)

Deshalb habe ich euch heute mein Lieblings-Keks-Rezept mitgebracht.
Es ist nicht nur supereinfach - also im wahrsten Sinne des Wortes KINDERleicht - nachzubacken, es ist auch für fast jeden Geschmack variabel. Und das ist es, was ich so liebe! Einfach und doch total individuell.
Am Sonntag spontan Lust auf Kekse? Alles klar! Ab in die Küche und los gehts! :)
Die Zutaten dafür hat sicher fast jeder von euch komplett im Haus, man braucht nämlich gar nicht viel dafür - vier Zutaten reichen für das Grundrezept dieser


Mürbeteigplätzchen

250 g Mehl
125 g kalte Butter
75 g Zucker
1 Ei

Das sind die Grundzutaten. Kann man so essen, schmecken lecker, aber da geht noch was! ;-)
Und hier kommt eure Kreativität ins Spiel.

Womit mögt ihr eure Kekse? 

Also ich gebe am liebsten eine Packung (ca. 80 g ) Schokotropfen dazu. Ich habe aber auch schon ganz viel anderes ausprobiert.

Minismarties, gehackte Nüsse - egal welche, Erdnussbutter, Kakaopulver, getrocknete Kirschen ... (Okay, wer mir auch auf FB folgt, erinnert sich vielleicht, dass ich mir beim Kleinhacken der Kirschen den halben Daumen abgesäbelt habe ... Das müsst ihr aber bitte nicht nachmachen! ;-) Btw. seitdem gehören Steristrips zur Grundausstattung meines Medizinschränkchens und ein befreundeter Arzt will mir das Nähen von Wunden beibringen. ;-) )

Also, tobt euch aus! Probiert, was ihr gern mögt, oder schaut, was ihr gerade im Backschrank habt.

Wenn ihr alle Zutaten beisammen habt, gehts weiter.

Das Mehl und den Zucker gebt ihr in eine Schüssel, das Ei dazu und die Butter in kleinen Stückchen obendrauf. Nun eure ... ich nenne es mal "Spezialzutat" mit rein.

Wenn ihr eine Küchenmaschine oder einen Mixer mit Knethaken habt - super! Dann lasst die doch den ersten Teil der Arbeit machen und die Zutaten verkneten. ;-)
Ansonsten ist hier Handarbeit angesagt. Schön fest durchkneten, bis ihr einen dicken glatten Teigklumpen habt. (Das eignet sich übrigens auch super, um Frust abzubauen. ;-) Nur so als Tipp nebenbei ... )
Den Teigklumpen teilt ihr nun grob in drei Teile, knetet noch einmal durch und formt diese zu einer Rolle von ungefähr 3 - 4 cm Durchmesser.
Die Rollen wickelt ihr dann einzeln (ist klar, oder? ;-) Sonst pappen sie ja zusammen!)  in Klarsichtfolie und ab damit in den Kühlschrank.

Nun habt ihr ungefähr eine halbe Stunde Zeit für ein Vollbad. Oder um euch die Nägel zu lackieren, Unkraut zu jäten, Wäsche zu waschen oder einfach eine Pause zu machen.
Es tut den Teigrollen auch nicht weh, wenn ihr sie länger - von mir aus auch über Nacht - im Kühlschrank lasst.

Als nächstes könnt ihr den Backofen schon mal langsam vorheizen. Ich nehme immer 170 Grad Umluft.

Die Teigrollen werden aus der Folie befreit und nun einfach in Scheiben von ca. 5 mm Dicke geschnitten.
Ab auf ein mit Backpapier belegtes Blech und dann für ca. 13 Minuten rein in den kuschlig warmen Ofen. (Achtung, Öfen sind wie Männer - sehr individuell und jeder hat seine ganz eigenen Macken, mit denen man arbeiten muss. Also ist hier am Anfang ein wenig Feingefühl gefragt, bis ihr herausgefunden habt, worauf ihr bei eurem Mann ... öhm ... Ofen! ;-) ... besonders achten müsst.)

Wer es ganz schokoladig liebt (also ich ... ;-) ) kann die Kekse nach dem Backen natürlich auch noch mit geschmolzener Kuvertüre verzieren (oder sie eintunken und direkt essen ... ;-) )


Ich muss gestehen, den ersten Keks schnappe ich mir, sobald die Zeit abgelaufen ist und es ist schon eine Art Tradition, dass ich mir daran erst die Finger und dann mein Krümelmonsterschnäuzchen verbrenne.
Eigentlich sollte ich es mittlerweile gelernt haben, immerhin habe ich diese Kekse allein im letzten halben Jahr bestimmt zwanzig mal gebacken, aber irgendwie ... Lernfähigkeit ist nicht so ganz meins! ;-) Wobei mir vermutlich auch was fehlen würde, wenn ich mir mal nicht die Finger verbrenne ...

Auf jeden Fall wünsche ich euch ganz viel Freude beim Nachbacken, guten Appetit beim Naschen - und viele tolle Eigenkreationen!

Liebe Grüße
Eure Juli